Converge + Support presented by P8² + Jubez

Die US Hardcore Punk Institution Converge gastiert in Karlsruhe.
Zweifelsohne zählen Converge mit ihrer originellen Melange aus Hardcore Punk und Metal zu den bissigsten, brachialsten, innovativsten und einflussreichsten Akteuren in den verschiedensten Spielarten extremer Musik. Trotz aller Aggressivität und stilistischer Vielfalt verweigern sie sich stets jeglicher Zuordnung und verfolgen stattdessen lieber eigenständige Wege. 1990 im Großraum Boston von Sänger Jacob Bannon und Gitarrist Kurt Ballou gegründet und später mit Basser Nate Newton sowie Drummer Ben Koller zum heutigen Line-up komplettiert, erspielt sich die Band in der Szene schnell einen Namen. 2001 veröffentlicht das Quartett mit „Jane Doe“ ein Album, das bis heute genreübergreifend als Meilenstein gilt. Es folgen zahlreiche Touren mit Cave In (der Band des ehemaligen Converge-Bassers Stephen Brodsky), Between The Buried And Me, Isis, Mastodon und weiteren Größen. Trotz zahlreich folgender Veröffentlichungen gehen die Bandmitglieder zusätzlich noch anderen Aktivitäten nach. Sänger Bannon entwirft als Grafikdesigner Plattencover für befreundete Bands, Basser Newton greift zwischenzeitlich als Gitarrist für Mutoid Man in die Saiten. Um die vollständige Kontrolle über den musikalischen Output von Converge in den Händen der Band zu behalten, gründet Kurt Ballou das GodCity Studio und tritt dort unter anderem auch als Produzent für High on Fire, Oathbreaker, The Dillinger Escape Plan und Russian Circles in Erscheinung. 2017 veröffentlichen Converge mit „The Dusk In Us“ ein wütendes, unerbittliches Monstrum, auf dem sie alle ihre Stärken vereinen. Mit ihrem 2021 zuletzt erschienenen Album „Blood Moon: I“ werfen Converge gemeinsam mit Sängerin Chelsea Wolfe sowie deren musikalischem Kollaborationspartner Stephen Brodsky einen Blick über den eigenen Tellerrand, erweitern ihr Klanggerüst um bittersüß-dunkelbunte Elemente aus Folk, Blues, Psychedelic auf äußerst kreative Art und liefern so ein weiteres beeindruckendes Werk ab, auf dem der Untergang stets allgegenwärtig scheint. Auf in den Pit!